Frühzeitige Erkennung und adäquate Supplementierung sind entscheidend!
Eisenmangel tritt bei Kindern häufig auf und kann ihre Gesundheit und Entwicklung erheblich beeinträchtigen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Anzeichen von Eisenmangel frühzeitig erkannt und angemessen behandelt werden. Ein Eisenmangel zeigt sich in Form von Müdigkeit, Schwäche und Konzentrationsschwierigkeiten. Eine rechtzeitige Diagnose und Therapie können dazu beitragen, langfristige Komplikationen zu verhindern und das Wohlbefinden der Kinder zu verbessern.
Eisen spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von roten Blutkörperchen, die Sauerstoff im Körper transportieren und ist zudem essenziell für die Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten bei Kindern. Ein nicht behandelter Eisenmangel bei Kindern kann zu Wachstumsstörungen sowie Aufmerksamkeits- und Gedächtnisdefiziten und zur eingeschränkten Entwicklung von sozialen und emotionalen Fähigkeiten führen.
Säuglinge mit niedrigem Geburtsgewicht, Kinder mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sowie Frühgeborene und Kinder, die ausschließlich gestillt werden, haben ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel.
Häufig ist schon die unzureichende Eisenversorgung der Mutter während der Schwangerschaft für den späteren Eisenmangel des Kindes verantwortlich, weshalb bereits in der Gynäkologie die Regulierung des Eisenhaushaltes der Mutter im Vordergrund stehen sollte. Eine eisenhaltige Beikost ist bei Stillkindern (ab ca. dem 5. Lebensmonat) generell empfehlenswert, da sich der Eisengehalt nachweislich in der Muttermilch verringert.
Bei größeren Kindern sollten eisenreiche Lebensmittel wie Fleisch, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und grünes Blattgemüse auf dem Speiseplan stehen, damit die Eisenreserven aufgefüllt werden können.
Prim. Doz. Dr. Jörg Jahnel, ein renommierter Pädiater untermauert die Wichtigkeit von Eisen für die kindliche Entwicklung:
„Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Eisenmangel bei Kindern ist von entscheidender Bedeutung, um ihre Gesundheit zu schützen. Als Kinderärzte ist es unsere Verantwortung, die Aufklärung über Eisenmangel zu fördern und Eltern zu ermutigen, auf die Symptome zu achten. Durch rechtzeitige Diagnose, angemessene Behandlung und Präventionsmaßnahmen können wir dazu beitragen, schwerere Mangelzustände zu vermeiden! Bei der Eisensupplementierung bei Kindern spielt die Verträglichkeit des Präparates und die Flexibilität in der Anwendung, v.a. im Hinblick auf die Einnahme zu Milchprodukten, eine maßgebliche Rolle. Die besten Erfahrungen wurden mit dreiwertigen Eisenpräparaten gemacht.“In den letzten Jahren haben sich Eisen-Präparate mit innovativer sucrosomaler Technologie etabliert. Diese überzeugen durch hohe Bioverfügbarkeit, sind wohlschmeckend und sehr gut verträglich sowie flexibel in der Einnahme, wodurch eine exzellente Compliance erreicht werden kann.